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WHAT ARE YOU CHOOSING?

„I choose to be here“,
sagt sie und legt ihre Müdigkeit ab,
„I choose to be present, all-in, and enjoy“,
sagt sie und ich spüre ihre Präsenz im Space, in mir.

Nur einen Augenblick hat es gedauert,
und sie hat die Perspektive gewechselt,
eine, die ihr dienlicher ist, die ihr taugt,
eine, die sie empowered, sie mitten rein, in ihr Leben katapultiert.

Ihre Entscheidungshoheit beeindruckt mich,
sie wählt bewusst, wie sie die Welt grad sehen will,
bestimmt den Impact ihrer Sichtweise mit,
lässt sich nicht einschränken, sucht die Bandbreite.

„I choose to be here“,
hab ich mir danach auch viel öfter gesagt,
und gespürt, dass das ’n großen Unterschied macht,
ich bin dann ganz bewusst im Hier, lass mich drauf ein,
enter neue Sphären, die gibt’s nicht nebenbei.

„I choose to be here“,
je mehr ich das mache, desto mehr fällt mir auf,
was wähl ich da eigentlich, und was lass ich aus?
Was wähl ich nicht, was verpass ich so wohl?
Ist das, was ich wähl wirklich das, was ich will?

„What am I choosing?“,
die Frage lässt mich nicht mehr los,
mach so Einiges, merk ich, was ich nicht will,
und nicht genug von dem, was ich wirklich will.
Ich bin nicht die, die ich sein könnte,
claim nicht all die Facetten, die ich sein will.

„You can be everything you want to be.“
„You can do everything you want to do.“
Sela.
True.

„So what am I choosing?“

Coach sein, Rebel Coach,
die Beste, die ich sein kann, choos‘ ich.
Poetin sein, Poetry Slammerin,
ne Straßen Philosophin mit eigener Klangfarbe, wähl‘ ich.
True sein und mutig,
kreativ sein und idealistisch, select ich,
frei sein und liebend,
all-in sein und in Verbindung, das wähl‘ ich.

Wähl ich, trau mich, commit‘ mich.

Und sag damit NEIN.

NEIN zu … schreiben ist ’n „add-on“,
NEIN zu … lernen geht auch nebenbei, all alone,
NEIN zu … lesen klappt schon zwischendrin,
NEIN zu … Slack-Time gibt’s erst im Urlaub,
NEIN zu … Jobs ohne Energy-Boost,
NEIN zu … Aufträge ohne Herzblut,
NEIN zu … Kund:innen ohne Commitment,
NEIN zu … Klient:innen, die andere Rebels brauchen,
NEIN zu … JEIN!

Und mein NEIN heißt auch JA.

JA zu … Schreib-Slots mitten am Tag
JA zu … Lernzeit fix eingeplant,
JA zu … Coaching Peers als feste Institution,
JA zu … Leseeinheiten im Kalender in grün,
JA zu … Inspiration-Time für Slack & SUP,
JA zu … Poetry Slam- & Speaker’s Corner Auftritten,
JA zu … Kund:innen, die mit mir all-in, deep-dive gehen,
JA zu … Klient:innen, die mutig ihrem Weg folgen,
JA zu … Geld wird schon reichen!

Yes! Neice!
Klingt Mega!
Und, ich weiß,
jetzt kommt sie,
die eigentliche Challenge,
es zu tun,
immer wieder,
jeden Tag,
jede Stunde,
jede Minute,
stets neu,
und bewusst
diese Entscheidung für mich zu treffen.

Ich bin Rebel Coach & Straßen Poetin.
True, mutig, kreativ, idealistisch, frei, liebend … all-in.

Und Du?
What are you choosing?

„You are always choosing!“

Du triffst immer ’ne Entscheidung!
Auch wenn Du keine Entscheidung triffst,
triffst du eine, nur keine, die bewusst is.
Wenn Du Dich FÜR etwas entscheidest,
Sagst du automatisch NEIN zu was Andrem,
nimmst eins mit, lässt das andere liegen.

Aber ist das, was Du mitnimmst, wirklich das, was Du willst?
Oder eher das, was andere erwarten?
Ist das, was Du liegen lässt, wirklich das, was Du nicht willst?
Oder folgst Du hier einem limitierenden Gedanken?
„Das was ich wählen würd, ist für mich eh nicht möglich“,
„It’s not meant to be“.

Is it meant to be? Or not?
You decide.
Du bist die Autorin Deiner Lebensgeschichte.
Du entscheidest, wie Du sie schreiben willst,
was für Dich möglich ist,
wer du sein willst,
was du tun willst,
mit welcher Einstellung Du’s angehst.

Wenn Du das bewusst wählst,
lebst Du Dein Leben proaktiv, mit Intention,
lässt Dich nicht treiben,
sondern bestimmst den Kurs,
machst Dir Deine Welt, so wie sie Dir gefällt,
machst wahr, was Du Dir wünschst.

Machst Nagel mit Köpfen,
commitest Dich auf das, was Dir wichtig ist,
immer wieder, stets aufs Neue,
ganz bewusst und ganz klar.
100 % responsible,
you in charge of you.

Das mag nicht immer einfach sein,
nicht jede Entscheidung ist feel good,
doch wenn sie bedeutsam ist,
bringt die Dir Empowerment,
Klarheit, Sinn, Lebendigkeit und Fokus,
Alignment mit Deiner inneren Stimme,
Vereinigung mit Dir selbst.

So what are you choosing?

„You are always choosing a perspective!“

Wenn Du sagst „ich hab keine Wahl, ich muss den Job machen“,
steckst Du in ’ner Perspektive fest.
Du sieht alles durch die „Ich habe kein Wahl-Brille“,
und Deine Motivation ist wahrscheinlich im Sinkflug.

Wenn Du sagst, „ich bin frustriert von meiner Ehe“,
steckst Du in ’ner Perspektive fest.
Du siehst alles an Deiner Ehe als frustrierend an,
kannst kaum noch was Gutes feststellen.

Wenn Du sagst, „wegen Covid kann ich mein Business nicht starten“,
steckst Du in ’ner Perspektive fest.
Du siehst Dein Business als „gebremst“ an,
glaubst nicht, dass es funktionieren kann.

Deine Sicht hier ist ziemlich einschränkt,
Du siehst kaum Möglichkeiten, nur Grenzen,
bist in ner Sackgase, stuck, nix geht mehr,
fühlst Dich ohnmächtig von Deinen eignen Limits,
hast dich, wahrscheinlich unbewusst, für ne View entschieden,
Die Dir nicht nur nützt.

Zu was nützt sie Dir, wenn sie nur 2 % Nutzen hat?
Was ist wertvoll an ihr? Was ihr Geschenk?
Was ist wahr an ihr? Was die Lüge, die Du Dir hier selbst erzählt?
Was daran ist vielleicht ein Glaubenssatz,
und was ein Urteil, dass Du über Dich und Andre fällst?
Was ist der Preis, den Du zahlst, hier stuck mitten drin?

Die Perspektive in der Du steckst,
ist nur ein Blickwinkel von vielen,
eine Wahrheit von Unmengen,
es gibt viele Brillen, die Du aufsetzen kannst,
um Dein Leben anders zu sehen.

„Das Leben ist wunderbar“,
„Das Leben ist hart“,
„Das Leben ist ein Rock-Konzert“,
„Das Leben ist eine Hüpfburg“,
„Das Leben ist ein Poetry Slam“,
„Das Leben ist eine Wundertüte“.

Je nachdem wie’s Du’s siehst,
wird es sich für Dich anfühlen.
Deine Einstellung lenkt Dich,
lässt Dich die Dinge unterschiedlich angehen,
anders handeln und empfinden.

Denn mit der Einstellung, die Du wählst,
aktivierst Du Deine Ressourcen in Dir.
Mit „Das Leben ist ein Rock-Konzert“ holst Du den Rebel in Dir hervor,
bringst den „Live Life to the Fullest“-Anteil in Dir ans Licht,
lebst intensiv und wild.

„Das Leben ist eine Hüpfburg“ lässt Dich die Tür zu Deinem inneren Kind öffnen,
Du begegnest dem Leben spielerisch und unbeschwert,
über Hürden hüpfend und phantasievoll.

Mit „Das Leben ist ein Poetry Slam“ darf die Künstlerin in Dir am Steuer sitzen,
Du drehst Deine Kreativität auf,
versprühst Ideen, erschaffst Unkonventionelles.

Jede Perspektive hat eine andere Energie im Gepäck.
Du entscheidest, welche Du willst oder brauchst.
Ist es Mut oder Gelassenheit,
Leichtigkeit oder Flexibilität,
Fokus oder Ruhe,
Welche Qualität is es, mit der Du Deiner Herausforderung begegnen willst?

What are you choosing?

„You are always in an perspective …
… sometimes not only in the one you choose!“

Du bist immer in ’ner Perspektive,
umso cooler, wenn Du sie selbst gewählt hast,
doch selbst wenn Du sie bewusst einnimmst,
ist Dir Manches daran vielleicht nicht bewusst.

Nicht bewusst können Dir Deine Talente oder Stärken sein,
die Filter sind durch die Du die Welt siehst,
die einfärben, wie Du Deine Umwelt wahrnimmst,
die Bedürfnisse mitbringen, die Dein Umfeld nicht hat.

Wenn Deine Stärke „Verantwortungsbewusstsein“ ist,
dann projizierst Du vielleicht,
Deine hohen ethischen Prinzipien,
Deine 100%-prozentige Verlässlichkeit,
ohne dass Du’s merkst auf Andere,
und verstehst nicht,
wieso Deine Freunde Commitment anders sehen als Du.

Wenn Deine Stärke „Kontaktfreudigkeit“ ist,
machst Du Unbekannte beim ersten Kontakt schon zu Freunden,
ne Superpower mit der Du ständig neue Leute in Dein Netzwerk schleust,
doch erwartest Du dann vielleicht das Gleiche von Deinen Team-Kollegen,
die wiederum auf was ganz Anderes aus sind,
auf wenige, tiefgründige Verbindungen vielleicht.

Es sind nicht nur Deine Stärken,
auch Deine Emotionen haben Einfluss auf Deine Sicht.
Das is manchmal sehr nützlich,
und manchmal so gar nicht.

Laut Fredrickson’s „Broaden and Build Theory“
bewirken „positive“ Emotionen wie Stolz, Dankbarkeit oder Hoffnung,
dass Du „expandierst“, Dich ausdehnst, broadenst.
Du wirst neugieriger, kreativer, geselliger und optimistischer,
Deine sozialen, physischen und kognitiven Ressourcen wachsen,
Du wirst zu einer besseren Problemlöserin,
hälst bei schwierigen Aufgaben länger durch,
kommst zu besonderen, phantasievollen Ideen. (vgl. Fredrickson)

Wenn Du Optimist:inn bist,
glaubst Du, dass schlechte Ereignisse spezifische Ursachen haben,
nicht universell sind.
Bei einer Entlassung zum Beispiel, denkst Du
„es war betriebsbedingt, hat nix mit meinen Fähigkeiten zu tun“
oder „ich hab nicht gut reingepasst ins Team“.
Du wirst Dich schnell von der Kündigung erholen, bist resilient.
Wenn Du Pessimist:in bist,
denkst Du, dass schlechte Ereignisse universell sind.
Nach einer Kündigung zweifelst Du an Deiner Person:
„ich bin für gar nix mehr gut“ oder
„egal was ich probieren werde, es wird immer so sein.“
(vgl. Seligmann)

Phew. Heftig oder?
Pessimist:in oder Optimist:in, Impact for Life!

Und, dann gibt’s auch noch diese „Denkfehler“,
die Fallen in Deinem Gehirn,
die, die bewirken, dass Du die Realität verzerrt siehst.
(vgl. Bäuerlein, Krautreporter)

Denkfehler, das sind sind Resultate von Shortcuts,
die Dein Gehirn generiert, damit Du komplexe Infos schnell verarbeiten kannst,
was oft sehr hilfreich is, beim Entscheiden im Supermarkt zum Beispiel …
… aber manchmal auch verheerend.

Denkfehler, das sind …

Status Quo Fehler, Du ziehst dem Status Quo der Veränderung vor.
Confirmation Bias, Du hältst Ausschau nach Infos, die Deine Meinung bestätigen.
Sunk-Cost-Thinking, Du isst Deinen Teller leer, weil Du dafür bezahlt hast.
Endowment Effekt, Du schätzt Dinge wertvoller ein, wenn Du sie besitzt.
Wahrheitseffekt, Du glaubst eine Info ist wahrer, wenn Du sie öfter hörst.
Negativity Bias, Dein Gehirn fokussiert sich per Default mehr auf negative Signale als auf Positive.

Wie Du die Dinge siehst, ist auch kulturell bedingt.
Als WEIRD (Western, Educated, Industrialized, Rich, Democratic) geprägt,
bist Du extrem individualistisch,
Selbstfokus, Selbstachtung, Selbstverbesserung machen Dich aus,
Du willst unbedingt was im persönlichen Leben erreichen,
siehst Zeit und Fortschritt linear,
zeichnest Dich durch geringe Konformität aus.
(vgl. Bäuerlein, Krautreporter)

Mit diesem Blick bewegst Du Dich in der Welt,
nimmst vielleicht an, die andern tun’s auch,
doch nicht alle Menschen und Kulturen ticken so,
be aware, es gibt viele andere Sichtweisen auch.

What are you choosing …
that you are not aware of?

Tipps for CHOOSING

1. Chose!
Sei Dir klar, was Dir im Leben wichtig ist,
Deine Werte, was Du bewegen willst, Dein Umfeld …

… und entscheid Dich immer wieder aufs Neue dafür,
nimm dabei in Kauf, dass Du zu was Andrem „Nein sagst“.

2. Change Perspective!
Wenn Du merkst, dass Deine Perspektive Dir nix hilft,
sie Dir vielleicht sogar schadet, Dich nicht voran bringt,
änder sie, wähl eine, die besser passt.

Frag Dich:

  • Welche Haltung will ich einnehmen? Welche Einstellung?
  • Will ich eher Punk sein oder lieber Ghandi?
  • Will ich Yoda sein oder Jazz Musikerin?

Schaff Dir Deine eigenen Verbündeten, die immer zur Stelle sind,
Wenn es Mut ist, hol Dir Jessica Jones oder Julian Assange in Dein inneres Team.
Wenn es Ruhe und Zentrierung ist, hol Dir Buddha oder Deine Oma dazu.
Wenn es Spaß und Ausgelassenheit ist, hold Dir eine Surferin ins Team.

Wenn Du die Energie wechseln willst, frag Dich:

  • Welche Eigenschaft will ich aktivieren?
  • Welche Qualität will ich mehr? Leichtigkeit, Weisheit, Entschlossenheit?
  • Wo spür ich die Qualität in mir?
  • Welches Bild hab ich dazu im Kopf? Welche Metapher?

Kreier Dir auch hier ein Teammitglied oder eine innere Quelle, die Du jederzeit bewusst anzapfen kannst.

Oder komm in meinen Workshop „INNERE STÄRKE & MUT“!
Hier wirst Du genau das machen: Du aktivierst Deine inneren Ressourcen und Stärken, damit Du jederzeit in ihre Perspektive wechseln kannst!

3. Rethink!
Mach Dir bewusst, was Dir nicht bewusst ist!

Frag Dich:

  • Welchen Blickwinkel bringen meine Stärken und Talente mit?
    Wo hab ich vielleicht Blind Spots?
    >> Find’s raus! Hier gehts zum 3 h-Stärken Coaching!
  • Wie beeinflusst die Emotion die ich spür, das was ich seh?
    Wie kann ich Positivität aktivieren? Meine kreativen Ressourcen ausdehnen?
  • Wann trickst mich mein Gehirn vielleicht aus?
  • Wie bedingt meine Kultur, mein Umfeld meine Perspektive?

4. Read Frankl’s „Man’s Search for Meaning“!

Viktor E. Frankl hat das KZ überlebt und beschreibt in seinen Aufzeichnungen, was dafür entscheidend war: „Even though conditions such as lack of sleep, insufficient food and various mental stresses may suggest that the inmates were bound to react in certain ways, in the final analysis it became clear that the sort of person the prisoner became was the result of an inner decision, and not the result of the camp influences alone. Fundamentally, therefore, any man can, even under such circumstances, decide what shall become of him – mentally and spiritually.“

„… everything can be taken from a man but one thing: the last of the human freedoms – to choose one’s attitude in any given set of circumstances, to choose one’s own way.“ (Frankl)

Literatur:

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